Gemeinsam sind wir das Duo equilibre und Experten für Zusammenarbeit. Wir haben viele Jahre als Partnerakrobaten auf internationalen Bühnen gearbeitet. Unsere artistische Darbietung bestand ausnahmslos aus Balancefiguren, die alleine nicht möglich sind. Unser Künstlername equilibre kommt aus dem Französischen und bedeutet Gleichgewicht.
Unsere künstlerische Reise begann an der Staatlichen Artistenschule Berlin, wo wir uns auf Partnerakrobatik spezialisierten. Unsere Kunst hat uns über zwei Jahrzehnte lang durch den Event-Bereich geführt mit Showproduktionen auf internationalen Theater- und Varietébühnen.
Katja Echterbecker & Stephan Kleinknecht
Akademischer Hintergrund
Unser Studium der Diplom-Pädagogik, mit den Schwerpunkten Erwachsenenbildung und Psychomotorik an den Universitäten Düsseldorf und Köln, liefert die wissenschaftliche Basis für die von uns entwickelten Konzepte. Bereits in unseren Diplomarbeiten haben wir das Lernmedium Artistik in seiner Anwendbarkeit für Teamentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung untersucht.
Diese einzigartige Kombination aus Körper-Kunst und Pädagogik hat uns ermöglicht, ein tiefes Verständnis für die menschliche Bewegung, Interaktion und Verständigung sowie für gemeinsame Lernprozesse zu entwickeln.
Zusätzlich haben wir Erfahrung mit häuslicher Pflege von Angehörigen und scheuen nicht den Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen.
Unser theoretischer Hintergrund ist systemisch-konstruktivistisch geprägt, wir betrachten jeglichen Lern- und Entwicklungsprozess als selbstgesteuerte Eigenleistung des Individuums. Unsere Aufgabe sehen wir darin, geeignete Lernumwelten zu finden, zu schaffen, zu gestalten und anzubieten, in denen den Lernenden diese Entwicklungsprozesse möglich sind.
Wir verfolgen bei unserer Arbeit mit dem Lernmedium Artistik einen erlebnis- und erfahrungsorientierten ganzheitlichen Ansatz: Die Lernenden gewinnen Erkenntnisse über das eigene körperliche Handeln, Erleben und Fühlen. Sie begreifen und verstehen komplexe Sachverhalte, weil sie sich selbst als Akteure und Urheber der Interaktion erleben.
Ursprünglich für den diagnostisch-therapeutischen Bereich der Entwicklung im Kindesalter konzipiert, ist das “Bewegungs-Lernen” buchstäblich aus den Kinderschuhen herausgewachsen: Motogeragogik bedeutet Persönlichkeitsbildung und Persönlichkeitsförderung durch Bewegung im Alter. Mit der ganzheitlichen Bewegungsarbeit der Motogeragogik werden der Erhalt, Wiedererwerb und die Weiterentwicklung von Kompetenzen ermöglicht, die nötig sind, um ein möglichst selbständiges Leben im Alter zu führen.